Sicherheit. Wir wünschen uns mehr Sicherheit in unserem Leben. Ein Leben lang haben wir gelernt, diese Sicherheit an äußeren Umständen fest zu machen: An Geld, an Eigentum, an unserem Job, an anderen Menschen, die uns diese Sicherheit vermeintlich bieten sollen.

Aus einem Gefühl der inneren Unsicherheit heraus versuchen wir, Sicherheit im Außen zu erlangen. Das ist - gemäß aller universellen Gesetzmäßigkeiten - ein Widerspruch in sich und kann nicht funktionieren.

Mein Leben ist so, dass es sicher viele Menschen gibt, die es als sehr "unsicher" bezeichnen würden. Ich hab einen guten Job, den ich sehr gern mache - und ein gutes Auskommen mit meinem Einkommen. Aber - es gibt kein Netz und keinen doppelten Boden. Keine Vorsorge und keine Rücklagen. Und ich bin selbständig. Wenn ich morgen nicht mehr arbeiten kann, dann gibt es nichts, was mich auffängt.

Gerade vor ein paar Tagen hab ich mich gefragt: Fühle ich mich eigentlich "sicher" damit? Und die erstaunliche Antwort, die ich in mir gefunden habe, war: Ja. Ich fühle mich sicher - und ich bin sicher. Das, was ich habe, ist genug - und mein Gefühl ist, dass es immer genug sein wird. Dass es immer für ein gutes Leben ausreicht, egal, was geschieht.

Hin und wieder kommt mein Verstand vorbei gelaufen und fragt mich, ein bisschen hinterhältig: "Ach ja. So, so. Bist du dir da wirklich so sicher? Ganz sicher? Solltest du nicht vielleicht doch besser dieses oder jenes tun, so, wie jeder andere Mensch auch, der halbwegs bei Verstand ist?" Darüber denke ich dann ernsthaft kurz nach - überprüfe mein Gefühl, meine Basis sorgfältig - und sag dann zu mir selbst, so es denn stimmt:

"Nein, danke. Aber danke. Passt alles."

Ich hab mir darüber nie einen großen Kopp gemacht, ehrlich gesagt. Aber wenn ich darüber nachdenke, dann komm ich drauf, dass vielleicht genau dieses tiefe, innere Gefühl der Grund dafür ist, weshalb dieses "Modell" in meinem persönlichen Leben tatsächlich funktioniert:

Das, was ich habe, ist genug. Ich bin sicher.

Ob wir uns sicher fühlen oder nicht, ist in meiner Wahrnehmung nicht abhängig davon, wie viel oder wie wenig wir besitzen, wie groß unsere Rücklagen sind oder wie "safe" unsere Altersvorsorge. Eher ist es eine Frage von Vertrauen. Kein blindes Vertrauen, sondern ein Vertrauen, dass alle Umstände meines Lebens klar und deutlich sieht,

sie anerkennt - und Sicherheit in dem findet, was IST. Nicht in dem, was sich mein Verstand darunter vorstellt und auch nicht in dem, was andere Menschen darunter verstehen. Nicht: "Ach, wenn sich dieses oder jenes ändern würde, dann könnte ich mich endlich sicherer fühlen."

Es ist diese Basis in uns selbst, die einen Unterschied macht. Dort, wo ich in mir "sicher" bin, wo Fülle die Grundlage meines Lebensgefühls ist, ist Sicherheit im Außen die logische Konsequenz. Dort, wo ich in mir "unsicher" bin, wo Mangel die Grundlage meines Lebens und ein Gefühl von "das, was ich habe, reicht nicht aus" ist - ist ebenso logischerweise Mangel und Unsicherheit die Folge im Außen. Innen wie außen, oben wie unten.

Im letzteren Fall werden mir oft Menschen begegnen, die meinem Leben keine Sicherheit geben können - oder äußere Umstände eintreten, aufgrund derer ich mich noch unsicherer fühle. Das reicht über unser Privatleben weit hinaus und findet sich ebenso wieder in politischen, gesellschaftlichen oder umweltbezogenen Ereignissen.

Und so können wir lernen, durch Menschen oder Ereignisse, innere Sicherheit und Vertrauen in uns selbst zu finden - oder wahlweise an den Umständen unseres Lebens verzweifeln.

Vielleicht nur so war es möglich, dass z.B. Flüchtlinge/ Asylbewerber ein so großes Maß an Unsicherheit in der deutschen Bevölkerung sichtbar gemacht haben: Sie erinnern uns daran, dass unsere innere Basis nicht auf Vertrauen, nicht auf Fülle - sondern auf Mangel beruht. Obwohl wir tatsächlich und vergleichsweise so viel besitzen, scheint es immer noch nicht genug zu sein. Nicht genug, um uns sicher fühlen zu können.

So machen wir andere verantwortlich für eine Unsicherheit, die in uns selbst schon immer da war. Und wir verurteilen sie dafür, dass sie sichtbar machen, was uns nicht bewusst war, anstatt "Danke" zu sagen und uns auf den Weg zu machen. Auf den Weg, diese Sicherheit in uns selbst zu finden.

Das, was ich habe, ist genug. Immer. Und ich bin sicher, geschützt und gehalten. Immer.

Ich möchte an dieser Stelle allen Menschen in meinem persönlichen/ privaten Leben, die mich verunsichert haben, die scheinbar mein Leben "unsicher" gemacht haben, von ganzem Herzen danken. Ich hab sie nie verurteilt - aber bedankt hab ich mich auch nie dafür, dass sie ein wichtiger Teil meines Wegs in meine eigene, bewusste und innere Sicherheit waren. Ich hab jetzt verstanden, warum sie in meinem Leben waren.

Es war nicht meine Aufgabe, ihnen zu helfen - sondern es war meine Aufgabe, mich in ihnen zu erkennen.

Und zum guten Schluss noch eine kleine Weihnachtsinspiration: Ein lieber Freund hat mir vor Kurzem eine berührende Meditation von Veit Lindau empfohlen: Die "Mitgefühls- Meditation - finde alle Menschen und die Welt in deinem Herzen." Den Link findet ihr etwas weiter unten im ersten Block.

In diesem Sinne: Mögest du glücklich sein - ist mein Herzenswunsch für dich in 2018.

Uns allen wünsche ich ein friedliches, erkenntnisreiches und gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes neues Jahr 2018.

Herzlichst,

Ihre und eure Martina

"Wir leben in Zeiten der Veränderung welche global wie individuell für

jeden von uns sichtbar sind. Wie wir selbst mit diesen Veränderungen

umgehen, wird der zentrale Schlüssel dazu sein, zu welchen Folgen

diese Veränderungen in uns und damit in der Welt führen werden.

Angst führt sicher zu anderen Resultaten als Mut! In meiner Arbeit als Heiler und Bewusstseinstrainer helfe ich Menschen dabei die Ursache von Verletzungen zu integrieren, um persönlichen Begrenzungen so zu überwinden, das Liebe wieder möglich wird.

Ob beruflich, familiär oder innerhalb unserer Beziehungen: Wir bewegen uns in Systemen. Das heißt, dass auch jeder Konflikt Auswirkung auf alle an dem System beteiligten Menschen hat. Eine Konflikt-lösung ist deshalb auch nur gemeinsam unter Berücksichtigung jedes einzelnen erreichbar.

Innerhalb einer Seminar-Gruppe werden die Teilnehmer als Mitglieder eines Systems, der eigenen "Familie" gewählt und "aufgestellt" (daher der Name). Im Rahmen einer solchen Familien-Aufstellung können die Ursachen von seit Generationen wirksamen Konflikten aufgedeckt, angesehen, und heilsam verinnerlicht werden. Es geht dabei um Einsicht und um ehrliche Vergebung. Die Familienaufstellung ist deshalb ein sehr erfolgreiches Instrument, um ganz neue Sichtweisen und bewusste Heilung zu erlangen. Es können alle möglichen Konflikte und Verletzungen aus Beziehung, Familie oder dem beruflichen Umfeld angeschaut werden. Selbst der eigene Körper und damit die möglichen Ursachen

von Krankheiten lassen sich aufstellen. Aber am leichtesten macht man sich ein eigenes Bild von den Möglichkeiten einer "Intuitiven Familienaufstellung by Ro." indem man sie einfach erlebt:

Herzlich Willkommen!"

Beginn: jeweils 19 Uhr

Beitrag: € 80 als Aufsteller/ € 50 ermäßigt

€ 20 als Stellvertreter / € 15 ermäßigt

Ort: Institut für Stimmbildung Blumbach, Löberwallgraben 8

99096 Erfurt

Info & Anmeldung: Olaf Posdzech, Tel 0361 5418558

op@praxis-posdzech.de

Weiter Infos zum Thema Familienaufstellungen:

www.praxis-posdzech.de

Beginn: 14 Uhr - ca. 21 Uhr (bis es für alle "rund" ist)

Beitrag: € 135 für Aufsteller / € 35 als Stellvertreter

Ort: UFA-Fabrik Berlin Kreuzberg, Details folgen

Info & Anmeldung: Roland Sprung, Tel 030 80584784

info@rolandhealing.com

Weitere Infos zu Roland Sprung:

www.rolandhealing.com