Über das Urvertrauen

Über das Urvertrauen - (sich) sehen und gesehen werden

Text von Roland Sprung, Heiler & Bewusstseinstrainer

Es kann schon sein, dass wir irgendwann - nicht gesehen - wurden. Solange wir nur von "Irgendwem" nicht gesehen wurden, macht uns das ja später für gewöhnlich nichts aus. Aber meistens wurden wir in unserer Vergangenheit eben nicht von Irgendwem nicht gesehen, sondern von jemandem, den wir so weit über uns gestellt haben, dass wir diesen Jemand für übergroß in unserem Leben hielten und/ oder von dessen Fürsorge wir als Kinder so abhängig waren, dass wir in der Folge gelernt haben, uns selbst nicht zu sehen. So sehr nicht, dass wir glaubten, bedeutungslos zu sein.

Dieser Schmerz und das Festhalten daran wurden später, als Erwachsene, unser Versuch, dieser erdachten Bedeutungs-

losigkeit, diesem so real angefühlten" nicht gesehen werden" zu entgehen. Quasi ein Opferschutz- und ein Selbstver-

teidigungsprogramm, das wir im Laufe unserer Erfahrung so ausgefeilt und optimiert haben, dass es in unserem erwachsenen Alltag ausreichte, mit Vorwurf oder Ignoranz, mit zerstörerischem Angriff oder kompletten Rückzug zu reagieren, sobald uns jemand auch nur im entferntesten an die Verletzung (nicht gesehen zu werden) erinnerte.

Das heißt, es gehört sicher zu den schmerzhaften Erfahrungen des Lebens, dass wir ein paar Mal in unserem Leben von für uns wichtigen, uns am Herzen liegenden Menschen verletzt wurden. Das viel größere Problem ist jedoch, dass wir selbst es sind, die mit unserer erdachten Verteidigungs- und Angriffshaltung als Erwachsene nicht aufhören können so zu handeln,

als würden wir uns selbst immer wieder damit verletzten. Wir vertausendfachen die Verletzung durch das Reaktionsmuster.

Wir erkennen nicht, dass unser "Schutzmechanismus" gegen uns - und alle anderen - gerichtet ist, die uns daran erinnern.

Es ist Macht, die wir ausüben - indem wir uns ohnmächtig stellen. Opferschaft, in der sich gleichzeitig Täterschaft verbirgt. Mahatma Gandhi sagt dazu:

 

"Auge um Auge bedeutet nur, dass die Welt erblindet."

Betrachten wir das Thema tiefer und reflektieren wir es auf einer spirituellen Ebene, so könnte uns eine gänzlich andere Möglichkeit erscheinen:

 

"Wenn du von Menschen, die dir am Herzen liegen - nicht gesehen - wurdest,

so kannst du dadurch lernen, dich in deinem Herzen zu sehen."

Solange du in Vorwurf, Groll, Schuld und Vermeidung dir selbst und dem anderen gegenüber gefangen bist, bleibt dein Herz verschlossen - und du gebunden an deinen erdachten Kampf. Sobald du die Verantwortung für dich übernimmst und du deiner Verletzung ins Herz folgst, kannst du beginnen, dich zu heilen.

 

Das ist sicher nicht immer leicht, es geht dabei um Integration. Und es ist nicht so, dass wir vorsätzlich von Menschen, die uns lieben, verletzt wurden. Aber es ist schon eher so, dass wir selbst es sind, die dazu neigen, diese Verletzungen vorsätzlich aufrecht zu erhalten - vor allem, wenn wir "gelernt haben", davon zu profitieren - und sei es nur, dass wir viele Jahre oder Jahrzehnte nichts tun. Trägheit ist ja auch eine Form von Ohnmacht.

Glücklicherweise gibt es dazu einen Satz in dem Gedicht "Stufen" von Herrmann Hesse. Er lautet:

 

"Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden."

Statt nach außen hin und anderen gegenüber immer härter und unnahbarer zu werden, könnten wir von und mit unseren Verletzungen lernen, nach innen hin empfänglicher und berührbarer uns selbst gegenüber zu sein. Das ist unsere Wahl und auch ein Erfordernis dieser Zeit: Ist es nicht so, dass wir uns in dieser äußeren, scheinbaren "Hau-Drauf-Gesellschaft" in unserem tiefsten Innern nach mehr Nähe sehnen? Und ist es nicht erstaunlich, dass wir selbst uns damit meinen (du und ich), aber nicht auf diese Idee kommen, weil vielleicht ein (kleiner) Teil in uns noch damit beschäftigt ist, sich für "unbedeutend"

zu halten?

Wollen wir daran gemeinsam etwas ändern?

Ich bin selber gerade mit diesem Thema beschäftigt, weshalb ich mich freue, hier darüber zu schreiben, um in Erfurt einen Vortrag mit Meditation über das dazu in direktem Zusammenhang stehende Thema "Urvertrauen" zu halten.

 

Im anschließenden Workshop und in Einzelsitzungen beleuchten wir gemeinsam die Ursachen, geben dem Raum, was es braucht und manifestieren heilsame, im Leben anwendbare Erkenntnisse und Absichten.

Fühl dich herzlich willkommen.

Mit friedlichen Grüßen

und Wünschen des reinen Glücks,.. Roland Sprung

Aktuelles Thema: Familienaufstellungen - den Film anhalten

Aktuelles Thema: Familienaufstellungen - den Film anhalten

Aktuelles Thema: Familienaufstellungen - den Film anhalten

 

Heute lief mir ein schöner, kurzer Text über den Weg, den ich gerne mit euch teilen möchte. Er passt zudem sehr gut – wenn auch nicht nur – zum aktuellen Thema Familienaufstellungen:

 

„Den Film anhalten. Die flatternden, schattenhaften Gedanken sind zur Ruhe gekommen. Haben sich niedergelassen auf den Ästen der Bäume, sind geerdet. Du erlebtest Ängste und Schmerzen, ohne davon zerstört zu werden. Du hast dich als Teil des Films und als Teil der Projektionsfläche erfahren. Du hast die Wahl und kannst das Reich der Alpträume verlassen. Durch geistige Klarheit und die Kraft des Unterscheidens alte Denkprogramme stoppen.“ (Margaret Petersen)

 

Familienaufstellungen sind eine wundervolle Möglichkeit, um den Film unseres Lebens für einen kurzen Augenblick anzuhalten – ganz besonders dann, wenn wir das Gefühl haben, dass wir gerade im sprichwörtlichen „falschen Film“ sind. Sie geben uns die Chance, aus unserem Film für einen Augenblick auszusteigen und uns einen Überblick zu verschaffen über das eigene Leben und den Platz, an dem wir selbst innerhalb unserer zwischenmenschlichen Beziehungen, unserer eigenen Familie (daher der Name) oder in Bezug auf unser berufliches Umfeld stehen. Damit werden wir uns nicht nur der Rolle bewusst, die wir selbst und andere dabei einnehmen – sondern auch darüber, warum wir dort sind, wo wir sind. (weiterlesen)

Familienaufstellung und andere Aufstellungen am 29.01./ 12.02.

und 26.02.15

(fortlaufend jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat)

 

 

"Familienaufstellung bedeutet: Liebe fließen lassen und aus ihr tanken.

Mit Aufstellungen können wir unsichtbare Dynamiken sichtbar machen, sie liebevoll ansehen und in ihnen heilend wirken. Sie helfen in unseren Familiensystemen, sie klären unsere Ziele und Wünsche im Beruf und wir bekommen einen weiter(re)n Blick für das Leben.

Du - kannst einfach nur zuschauen, Dich in fremden Systemen stellen lassen oder etwas für Dich selbst aufstellen lassen. Meine Besonderheit ist das Dazustellen homöopathischer Mittel, die oft helfende Veränderungen in Gang setzen."

 

  • Familienaufstellungen
  • Krankheits- und Symptomaufstellungen
  • Hilfe bei beruflichen und privaten Entscheidungen
  • Ziele erkennen und erreichen
  • spannende Erfahrungen machen

Intuitive Familienaufstellung by Ro. Sa., 21.02.15

 

 

"Wir leben in Zeiten der Veränderung welche global wie individuell für

jeden von uns sichtbar sind. Wie wir selbst mit diesen Veränderungen

umgehen, wird der zentrale Schlüssel dazu sein, zu welchen Folgen

diese Veränderungen in uns und damit in der Welt führen werden.

Angst führt sicher zu anderen Resultaten als Mut! In meiner Arbeit als Heiler und Bewusstseinstrainer helfe ich Menschen dabei die Ursache von Verletzungen zu integrieren, um persönlichen Begrenzungen so zu überwinden, das Liebe wieder möglich wird.

Ob beruflich, familiär oder innerhalb unserer Beziehungen: Wir bewegen uns in Systemen. Das heißt, dass auch jeder Konflikt Auswirkung auf alle an dem System beteiligten Menschen hat. Eine Konflikt-lösung ist deshalb auch nur gemeinsam unter Berücksichtigung jedes einzelnen erreichbar.

Innerhalb einer Seminar-Gruppe werden die Teilnehmer als Mitglieder eines Systems, der eigenen "Familie" gewählt und "aufgestellt" (daher der Name). Im Rahmen einer solchen Familien-Aufstellung können die Ursachen von seit Generationen wirksamen Konflikten aufgedeckt, angesehen, und heilsam verinnerlicht werden. Es geht dabei um Einsicht und um ehrliche Vergebung. Die Familienaufstellung ist deshalb ein sehr erfolgreiches Instrument, um ganz neue Sichtweisen und bewusste Heilung zu erlangen. Es können alle möglichen Konflikte und Verletzungen aus Beziehung, Familie oder dem beruflichen Umfeld angeschaut werden. Selbst der eigene Körper und damit die möglichen Ursachen

von Krankheiten lassen sich aufstellen. Aber am leichtesten macht man sich ein eigenes Bild von den Möglichkeiten einer "Intuitiven Familienaufstellung by Ro." indem man sie einfach erlebt:

Herzlich Willkommen!"

Beginn: jeweils 19 Uhr

Beitrag: € 80 als Aufsteller/ € 50 ermäßigt

€ 20 als Stellvertreter / € 15 ermäßigt

Ort: Institut für Stimmbildung Blumbach, Löberwallgraben 8

99096 Erfurt

Info & Anmeldung: Olaf Posdzech, Tel 0361 5418558

op@praxis-posdzech.de

Weiter Infos zum Thema Familienaufstellungen:

www.praxis-posdzech.de

Beginn: 14 Uhr - ca. 21 Uhr (bis es für alle "rund" ist)

Beitrag: € 135 für Aufsteller / € 35 als Stellvertreter

Ort: UFA-Fabrik Berlin Kreuzberg, Details folgen

Info & Anmeldung: Roland Sprung, Tel 030 80584784

info@rolandhealing.com

Weitere Infos zu Roland Sprung:

www.rolandhealing.com

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