Feb 15

Aktuelles Thema im Februar:

Ehrlich sein mit mir selbst - Leben aus der inneren Mitte

Selbsterkenntnis, Ehrlichkeit und Authentizität liegen sehr nah beieinander. Kann ich überhaupt ehrlich sein, solange ich mich nicht erkenne? Oder ist es dann mehr Schein als Sein? Wem will ich „ehrlich“ meine Meinung sage, wenn ich noch nicht einmal weiß, wer ich bin? Wenn ich im Schein lebe, und diesen Schein für Sein halte – belüge ich dann nicht am Ende den Rest der Welt – und mich an erster Stelle? Was macht den Unterschied zwischen Schein und Sein – und woran kann ich selbst das eine vom anderen unterscheiden? Warum ist es überhaupt sinnvoll, dies zu hinterfragen – und was verändert sich damit in meinem Leben?

 

Ehrlichkeit hat in unserer Gesellschaft einen vermeintlich hohen Stellenwert – und in aller Regel meinen wir damit:

„Sag mir die Wahrheit“ oder „Lüg mich nicht an“. Was wir dabei meist nicht berücksichtigen ist, dass derjenige, der spricht, uns in aller Regel „seine/ihre Wahrheit“ mitteilt. Dies bedeutet, wir sehen die Dinge durch die Brille, die wir tragen.

Die Gläser dieser Brille bestehen aus allen Erfahrungen, traumatischen Erlebnissen, Konditionierungen, Glaubenssätzen sowie familiären, gesellschaftlichen Prägungen und unserer Erziehung. Unser Verstand und auch unsere Emotionen sind dabei auf Sicherheit bedacht, das heißt, sie orientieren sich an dem, was sie kennen – und greifen darauf bei Bedarf zurück, um aus vergangenen Erfahrungen Schlussfolgerungen für die Zukunft zu ziehen. Dies bedeutet auch, dass beide – unser Verstand und unsere Emotionen – eines ganz sicher nicht sind: bewusst und gegenwärtig.

 

„Wir könnten uns des Verstreichens der Zeit nicht bewusst werden, wenn nicht ein Element von uns in der Ewigkeit angelegt wäre“ lautet ein Zitat aus dem Non-Dualismus.

 

So ähnlich verhält es sich mit unseren Erinnerungen und Erfahrungen: Wir könnten uns an rein gar nichts erinnern –

weder aus diesem, noch auch vergangenen Leben – wenn sich nicht ein Teil von uns außerhalb dieser Erinnerungen befinden würde. Dies ist, am Rande erwähnt, der wesentlichste und größte Teil dessen, was wir unser „Selbst“ nennen. Wenn wir im Alltag versuchen, ehrlich zu sein, dann bezieht sich diese Ehrlichkeit meist auf das, was sich innerhalb des Kreislaufs von Vergangenheit und Zukunft und unserer eigenen, erlernten Rolle darin bewegt – in aller Regel jedoch nicht auf den Anteil, der uns, aus einer zeitlosen Ewigkeit, diese Sichtweise überhaupt erst ermöglicht. Dieses Element bewertet und korrigiert absolut nichts – es ist ein reiner Spiegel unseres eigenen Lebens.

 

Wenn wir wieder damit beginnen, ehrlich mit uns selbst zu sein – dann beginnen wir gleichzeitig damit, uns dem Anteil zu nähern, der unser Leben überschaut. Dieser Anteil befindet sich nicht außerhalb von uns, sondern in unserer tiefsten, inneren und bewussten Mitte. Und wenn es gelingt, uns wieder mit dieser natürlichen Kraft zu verbinden, geschieht ein kleines Wunder: Wir nähern uns unserem wahren Wesen.

 

Je näher wir unserem wahren Wesen sind, desto ehrlicher und liebevoller sind wir zeitgleich uns selbst und anderen gegenüber. Wenn wir authentisch sind, dann leben wir im Augenblick des Einklangs mit unserem Herzen und unserer Seele – und Denken, Fühlen und Handeln werden eine Einheit. Kein Muster, keine Konditionierung, keine Macht dieser Welt wird uns dann davon abhalten können, zu sein oder zu tun, was dem Moment entspricht.

 

Wir sind nicht mehr abhängig von den Ängsten anderer Menschen oder unseren eigenen, nicht mehr gebunden an

die Meinung unserer Gesellschaft, wir orientieren uns nicht mehr an den Definitionen von richtig und falsch, gut oder böse, erfolgreich oder erfolglos – eben so wenig, wie wir mächtig oder ohnmächtig, ehrlich oder unehrlich, Opfer oder Täter sind. Selbst Mann und Frau – sind wir nicht mehr wirklich, weil es keine Rolle mehr spielt – und wir keiner Rolle mehr entsprechen müssen. Und doch – wird all unser Denken, Fühlen und Handeln nichts anderes als Frieden in uns selbst und damit in unsere Welt bringen. Manchmal früher – und manchmal später. Weil es der Quelle entspringt, aus der wir kommen, wenn wir geboren werden und in die wir zurückkehren, wenn wir sterben.

 

„Stirb und Werde“ heißt das Prinzip auf dem Weg zu uns selbst – und um zu werden, wer wir schon immer waren,

müssen wir sterben lassen, wer wir nicht (mehr) sind. Sehr viel mehr, als nur einmal. In dieser Welt – und in anderen.

Dies ist weniger dramatisch, als es klingt, und es bedeutet: Wir lassen los, was wir nicht mehr brauchen – z.B. Verhaltens-muster mit kindlicher Prägung, Glaubenssätze wie „ohne Fleiß kein Preis“ oder Konditionierungen wie „Ich bin nichts wert“.

Vor dem Loslassen steht jedoch das Zulassen, und um in die wahren Ursachen zu schauen, brauchen wir diese aufrich-tige und manchmal nicht ganz angenehme Ehrlichkeit mit uns selbst.

 

Was geschieht konkret in Deinem Leben, wenn Du Dich aufrichtig hinterfragst?

Du lebst mehr und mehr aus Deiner inneren Mitte und einer tief verwurzelten Sicherheit heraus. Du wirst gegenwärtig,

offen, konfliktfähig, selbstbewusst und zuverlässig - und weißt dabei liebevoll um Deine eigenen Grenzen und Möglich-keiten. Du nimmst Dich selbst nicht mehr so furchtbar ernst und fängst wieder damit an, mit Deinem Leben zu spielen

und zu experimentieren. Du lässt zu, dass andere Menschen Dein Leben bereichern, völlig egal, in welcher Form sie Dir begegnen – weil Du lernst, durch ihre Brille zu schauen und andere Wahrheiten als wahrhaftig anzuerkennen.

Du hörst damit auf, Gott und die Welt für Deine Gedanken und Emotionen verantwortlich zu machen – und nimmst Dein Leben selbstverantwortlich in die eigenen, kraftvollen Hände. Du lernst, Deiner Intuition, Deinen wahren Gefühlen und Deiner Leidenschaft zu vertrauen und Kontrolle aufzugeben. Und Du näherst Dich der Selbstvergessenheit, indem Du

Dir bewusst machst, wer Du selbst - in Wahrheit – bist.

 

 

Veranstaltungstipp

Fr., 29.05.15 bis So., 31.05.15

 

Ehrlich sein mir mir selbst - Leben aus der inneren Mitte

 

Vortrag, Seminar und Einzelsessions

mit Roland Sprung, Heiler & Bewusstseinstrainer

 

ISIS Institut für Ganzheitlichkeit

Stahlstr. 17, 90411 Nürnberg

 

zum Flyer (PDF)

 

Aktuelles Thema: Familienaufstellungen - den Film anhalten

Aktuelles Thema: Familienaufstellungen - den Film anhalten

Aktuelles Thema: Familienaufstellungen - den Film anhalten

 

Heute lief mir ein schöner, kurzer Text über den Weg, den ich gerne mit euch teilen möchte. Er passt zudem sehr gut – wenn auch nicht nur – zum aktuellen Thema Familienaufstellungen:

 

„Den Film anhalten. Die flatternden, schattenhaften Gedanken sind zur Ruhe gekommen. Haben sich niedergelassen auf den Ästen der Bäume, sind geerdet. Du erlebtest Ängste und Schmerzen, ohne davon zerstört zu werden. Du hast dich als Teil des Films und als Teil der Projektionsfläche erfahren. Du hast die Wahl und kannst das Reich der Alpträume verlassen. Durch geistige Klarheit und die Kraft des Unterscheidens alte Denkprogramme stoppen.“ (Margaret Petersen)

 

Familienaufstellungen sind eine wundervolle Möglichkeit, um den Film unseres Lebens für einen kurzen Augenblick anzuhalten – ganz besonders dann, wenn wir das Gefühl haben, dass wir gerade im sprichwörtlichen „falschen Film“ sind. Sie geben uns die Chance, aus unserem Film für einen Augenblick auszusteigen und uns einen Überblick zu verschaffen über das eigene Leben und den Platz, an dem wir selbst innerhalb unserer zwischenmenschlichen Beziehungen, unserer eigenen Familie (daher der Name) oder in Bezug auf unser berufliches Umfeld stehen. Damit werden wir uns nicht nur der Rolle bewusst, die wir selbst und andere dabei einnehmen – sondern auch darüber, warum wir dort sind, wo wir sind. (weiterlesen)

Familienaufstellung und andere Aufstellungen am 29.01./ 12.02.

und 26.02.15

(fortlaufend jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat)

 

 

"Familienaufstellung bedeutet: Liebe fließen lassen und aus ihr tanken.

Mit Aufstellungen können wir unsichtbare Dynamiken sichtbar machen, sie liebevoll ansehen und in ihnen heilend wirken. Sie helfen in unseren Familiensystemen, sie klären unsere Ziele und Wünsche im Beruf und wir bekommen einen weiter(re)n Blick für das Leben.

Du - kannst einfach nur zuschauen, Dich in fremden Systemen stellen lassen oder etwas für Dich selbst aufstellen lassen. Meine Besonderheit ist das Dazustellen homöopathischer Mittel, die oft helfende Veränderungen in Gang setzen."

 

  • Familienaufstellungen
  • Krankheits- und Symptomaufstellungen
  • Hilfe bei beruflichen und privaten Entscheidungen
  • Ziele erkennen und erreichen
  • spannende Erfahrungen machen

Intuitive Familienaufstellung by Ro. Sa., 21.02.15

 

 

"Wir leben in Zeiten der Veränderung welche global wie individuell für

jeden von uns sichtbar sind. Wie wir selbst mit diesen Veränderungen

umgehen, wird der zentrale Schlüssel dazu sein, zu welchen Folgen

diese Veränderungen in uns und damit in der Welt führen werden.

Angst führt sicher zu anderen Resultaten als Mut! In meiner Arbeit als Heiler und Bewusstseinstrainer helfe ich Menschen dabei die Ursache von Verletzungen zu integrieren, um persönlichen Begrenzungen so zu überwinden, das Liebe wieder möglich wird.

Ob beruflich, familiär oder innerhalb unserer Beziehungen: Wir bewegen uns in Systemen. Das heißt, dass auch jeder Konflikt Auswirkung auf alle an dem System beteiligten Menschen hat. Eine Konflikt-lösung ist deshalb auch nur gemeinsam unter Berücksichtigung jedes einzelnen erreichbar.

Innerhalb einer Seminar-Gruppe werden die Teilnehmer als Mitglieder eines Systems, der eigenen "Familie" gewählt und "aufgestellt" (daher der Name). Im Rahmen einer solchen Familien-Aufstellung können die Ursachen von seit Generationen wirksamen Konflikten aufgedeckt, angesehen, und heilsam verinnerlicht werden. Es geht dabei um Einsicht und um ehrliche Vergebung. Die Familienaufstellung ist deshalb ein sehr erfolgreiches Instrument, um ganz neue Sichtweisen und bewusste Heilung zu erlangen. Es können alle möglichen Konflikte und Verletzungen aus Beziehung, Familie oder dem beruflichen Umfeld angeschaut werden. Selbst der eigene Körper und damit die möglichen Ursachen

von Krankheiten lassen sich aufstellen. Aber am leichtesten macht man sich ein eigenes Bild von den Möglichkeiten einer "Intuitiven Familienaufstellung by Ro." indem man sie einfach erlebt:

Herzlich Willkommen!"

Beginn: jeweils 19 Uhr

Beitrag: € 80 als Aufsteller/ € 50 ermäßigt

€ 20 als Stellvertreter / € 15 ermäßigt

Ort: Institut für Stimmbildung Blumbach, Löberwallgraben 8

99096 Erfurt

Info & Anmeldung: Olaf Posdzech, Tel 0361 5418558

op@praxis-posdzech.de

Weiter Infos zum Thema Familienaufstellungen:

www.praxis-posdzech.de

Beginn: 14 Uhr - ca. 21 Uhr (bis es für alle "rund" ist)

Beitrag: € 135 für Aufsteller / € 35 als Stellvertreter

Ort: UFA-Fabrik Berlin Kreuzberg, Details folgen

Info & Anmeldung: Roland Sprung, Tel 030 80584784

info@rolandhealing.com

Weitere Infos zu Roland Sprung:

www.rolandhealing.com

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